Interationale Beziehungen

Konfliktbarometer

Heidelberger Institut für Internationale Konfliktforschung (HIIK) am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Heidelberg
Seit 1991 publizieren wir jährlich das Konfliktbarometer als zusammenfassende Betrachtung des weltweiten gewaltlosen und gewaltsamen Konfliktgeschehens.
Basierend auf dem SMILE-Projekt stellen wir eine interaktive Version des Konfliktbarometers mit einer dynamischen Konfliktkarte, Zeitstrahl und den jeweiligen Konfliktdaten (inkl. Artikel) des aktuellen Konfliktbarometers zur Verfügung.

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Kriege und Gewaltkonflikte
Wo gab es im Jahr 2011 Kriege und Gewaltkonflikte? In welchen Ländern kamen Kindersoldaten zum Einsatz? Wo gibt es die meisten Morde? In welchen Ländern darf die Todesstrafe verhängt werden und wo wurden Todesurteile vollstreckt? Welche Ursachen für Kriege und Gewaltkonflikte gibt es? Auf diese und ähnliche Fragen liefert das „Informationsportals Krieg und Frieden“ Antworten.

Das Modul „Krieg und Gewaltkonflikte“ liefert eine Übersicht an Grundinformationen zu den beiden Themenfeldern Gewalt, Konflikte und Krieg sowie zu Konfliktursachen. (Das Informationsangebot wird sukzessive durch zusätzliche Module erweitert.)
BpB Infomationsportal Krieg und Frieden

UNO

Vereinte Nationen

Was sind die Aufgaben und Ziele der UNO? Wie ist die Weltorganisation aufgebaut und wie hat sie sich entwickelt? ...

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Die Mietregimenter der UN
Frank Westenfelder 06.02.2013 - tp

Von der Privatisierung des Friedens: Die reichen Länder zahlen, die armen stellen die Soldaten

Die neuen Kriege

Münkler - Die neuen Kriege (.pdf)
Für Prof. Dr. Herfried Münkler haben sich die Kriege verändert: Erstens seien die Staaten nicht mehr die alleinigen Herren des Krieges. Zweitens habe das Militär das Monopol auf die Fähigkeit der Kriegsführung verloren, und drittens sei es zu einer Asymmetrierung der Kriege gekommen. Es werde zu einer "Re-Regionalisierung der Sicherheitspolitik" kommen, Europa müsse sich dabei auf seine Peripherie konzentrieren. Münkler, Jahrgang 1951, lehrt seit 1992 an der Humboldt-Universität Berlin Politische Theorie und Ideengeschichte sowie Theorie und Geschichte des Krieges.
Videovortrag der bpb

Die Typologie der Neuen Kriege

1. Ressourcenkriege an der Peripherie:
Warlords, substaatliche bzw. semiprivate Akteure
-> mlitärische Kontrolle des Territoriums
-> Bevölkerung als Arbeitskraft
-> Schreckensregime
z.B. Wasser als Druckmittel
Bürgerkriegsökonomien
+ Verbindung zur Weltwirtschaft
= Krieg auf Sparflamme

2. Pazifizierungskriege:
Interventionen der IL
- geostrategische, humanitäre, wirtschaftliche
Interessen (evtl. ideologische: bspw. Abrüstung
Eines Kriegsteilnehmers)
Reguläres Militär (wirtschaftl. und humaniäre Hilfe)
<-> semiprivate, substaatliche Akteure
Interventionen von außen; problematisch: erhöhte mediale
Aufmerksamkeit -> mediale Anfälligkeit der IL
- resultieren oft aus vorausgegangenen Kriegen des Typs I

3. Verwüstungskriege gegen den Norden:
terroristische Netzwerke
psychische Effekte der Gewalt, ökonomischer Schaden durch
Erzeugung von Schrecken
Religiöse Motive
Nutzung der zivilen Infrastruktur
„Terrorismus“ (Z. 300)
Unabhängigkeit von der Bevölkerung



NEUE SÖLDNER – DIE PRIVATISIERUNG DES KRIEGES
ARTE-Dossier



Aufstandsbekämpfung und Besatzungskrieg
Die Entwicklung asymmetrischer Kriegführung durch den Westen
Raul Zelik in PERIPHERIE


Dass militärische Besatzungen wieder eine so zentrale Rolle in der Außenpolitik westlicher Staaten spielen würden, wie es heute der Fall ist, schien vor einigen Jahren noch schwer vorstellbar. Nach ihrem Desaster in Vietnam standen US-Militärs einer Kriegsbeteiligung mit eigenen Truppen skeptisch gegenüber. Unter dem Begriff „Krieg geringer Intensität" gewannen alternative, d.h. indirekte oder verdeckte Formen der Intervention an Bedeutung.

Die Rückkehr offener Besatzungsregimes seit 2001 scheint diese Entwicklung in Frage zu stellen. Dennoch lohnt es sich, die Entwicklung der unkonventionellen, „kleinen" und Low-Intensity-Kriegführung des Westens und v.a. der USA nachzuzeichnen. Denn unabhängig davon, ob es sich bei den Okkupationen des Irak und Afghanistans um historische Irrtümer der Bush-Cheney-Regierung handelte oder US‑ und NATO-Truppen auf diese Weise dauerhaft im globalen Raum positioniert werden sollten, sind auch die aktuellen Besatzungskriege von jenen Mustern und Strategien geprägt, wie sie sich in den vergangenen Jahrzehnten im Rahmen „kleiner" Kriege herausbildeten.




Öljunkies auf Entzug!
Wolfgang Sachs und Hermann E. Ott über die Umwelt- und Ressourcenkrise als Bewährungsprobe für die Weltinnenpolitik

Die Februar-Ausgabe von "Internationale Politik", der Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, ist dem "Weltklimakonflikt" gewidmet. Wolfgang Sachs und Hermann E. Ott konstatieren in ihrem Einleitungsbeitrag: "Der Kuchen wird kleiner, der Hunger größer, die Anzahl der Gäste auch: Die Grenzen des Wachstums kehren als geopolitsche Konflikte zurück, als soziale Grenzen fossiler Energienutzung. Die Umwelt- und Ressourcenkrise gerät zur Bewährung postnationaler Politik, ihre Überwindung zum Maß globaler Gerechtigkeit."
Der Beitrag steht als Download zur Verfügung
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